Bio-Wasserstoff

Elektroautos

Elektroautos - (K)eine Alternative?(!)

Eines vorweg: Wir wollen (und können) hier keine komplette Übersicht aller Elektroautos bringen. Wir möchten aufzeigen, dass im Elektroauto eine große Zukunft liegt - sowohl als Übergangslösung bis es Autos mit Brennstoffzellen und Wasserstoff gibt, als auch als umweltfreundliche Cityfahrzeuge.

Bisher haben teure, schwere und kurzlebige Batterien, geringe Reichweite, lange Ladezeiten genauso wie hohes Gewicht und hohe Preise den Durchbruch der Elektrofahrzeuge verhindert. Das könnte sich schnell ändern: Inzwischen gibt es leistungsfähigere, leichtere, langlebigere Batterien, die zudem kurze Ladezeiten aufweisen und immer preiswerter werden. Explodierende Treibstoffpreise und CO2-Reduzierung sind weitere Punkte, die für einen raschen Umstieg auf Elektoautos sprechen. Das scheinen nun immer mehr Autohersteller zu begreifen.

Gemäß einer Meldung des Spiegel vom 19. Juni 2008 ist der Wettlauf um das erste Elektroauto ausgebrochen. Das soll wohl ein verspäteter Aprilscherz sein, oder??? Elektroautos gibt es schon sehr lange. Nur wurden diese - besonders von den deutschen Autokonzernen - einfach ignoriert oder auf die lange Bank geschoben.

Unter dem Druck der hohen Treibstoffpreise, einbrechender Verkaufszahlen und der Wettbewerber aus dem Ausland (Asien, aber auch Norwegen usw.) erwachen nun auch deutsche Autokonzernmanager aus dem Tiefschlaf, wie das folgende Zitat zeigt.

Das beste Konzept aber kommt ganz zum Schluss: Elektroauto mit Wasserstoffoption!

Zitat (Quelle: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,560422,00.html) - 19.06.2008

ELEKTROAUTOS

Eine Branche unter Strom (Von Thomas Hillenbrand)

VW, GM, Daimler - in der Autobranche ist ein Wettlauf um das erste Elektroauto ausgebrochen. Lange ignorierten die Konzerne den Ölpreis und hielten an ihren heißgeliebten Verbrennungsmotoren fest. Jetzt will keiner der letzte sein, der einen Stromer ins Rennen schickt.

Martin Winterkorn ist ein Liebhaber starker Motoren. Autos wie das Zwölfzylindermonster Audi R8 TDI sind ganz nach dem Gusto des VW-Chefs. Wenn solch ein ausgewiesener Verfechter des Verbrennungsaggregats sich plötzlich für alternative Antriebe stark macht, muss irgendetwas Großes im Busch sein. Anfang der Woche erteilte der Vorsteher von Europas größtem Autokonzern dem Stromvehikel den Ritterschlag: "Die Zukunft gehört dem Elektroauto - mit Strom aus der Steckdose", sagte er der "Bild"-Zeitung.

Welch ein Wandel. Noch vor zwei Jahren waren E-Autos die Domäne einiger verrückter kalifornischer Bastler und grüner Weltverbesserer. Inzwischen hat das Stromfieber die ganze Autobranche erfasst. Winterkorn hat ein Elektroauto angekündigt, ebenso wie Carlos Ghosn von Renault-Nissan. Auch Bosch, Continental und andere Zulieferer arbeiten fieberhaft an Alternativen zum Verbrennungsmotor. "Wir erwarten, dass Elektroautos 2020 einen Marktanteil von zehn Prozent erreichen", heißt es in einer aktuellen Studie der Unternehmensberatung Roland Berger.

Als Bob Lutz, Entwicklungschef des US-Konzerns General Motors, Anfang 2007 sein Konzept eines Elektroautos für den Massenmarkt vorstellte und die guten Absatzchancen betonte, schüttelten viele in der Branche den Kopf. ...

iPod auf vier Rädern

Inzwischen ist klar, dass der ehemalige Marinepilot Lutz einen besseren Riecher hatte als andere Automanager. Ausgerechnet GM, Hersteller von Spritschluckern wie dem Hummer oder dem Cadillac Escalade, könnte 2010 den ersten Serienstromer auf die Straße bringen. 30.000 Dollar soll er kosten und sich an der Steckdose aufladen lassen - Pendler könnten für Centbeträge zur Arbeit fahren.

Nur auf längeren Fahrten spränge ein kleiner Benzingenerator an, um den Akku aufzuladen. "Modelle wie der Volt werden unser Bild vom Auto grundlegend ändern. Das ist keine Evolution, sondern eine Revolution", sagt der Deutsche Frank Weber, der das Volt-Projekt bei GM leitet.

Das öffentliche Interesse an dem Fahrzeug ist riesig. Dabei steht noch nicht einmal das Design fest. Zwei Jahre, bevor der Stromer überhaupt erhältlich ist, hat sich in den USA bereits eine Fanbewegung gebildet. Die "Volt-Nation" fiebert dem Produktstart in ähnlicher Hingabe entgegen wie Apple-Anhänger einem neuen Mac-Modell. Auf der New York Auto Show im vergangenen Frühjahr wurden Lutz und Weber von aus ganz Amerika angereisten Volt-Fans umjubelt.

Entsprechend hat der wegen zu hoher Produktionskosten und immenser Schulden angeschlagene GM-Konzern plötzlich wieder mächtig Oberwasser. ...

Die Letzten werden die Letzen sein

Der Volt-Hype hat 2010 für eine ganze Branche zum magischen Datum werden lassen. Lange hielten sich die anderen großen Autokonzerne mit Ankündigungen zurück - was sich durchaus nachvollziehen lässt: Wenn man seit hundert Jahren mit Verbrennungsmotoren gut gefahren ist und zig Milliarden in Patente und Fabriken investiert hat, möchte man am liebsten, dass alles so bleibt, wie es ist.

"Die deutschen Hersteller ignorieren das Problem der Ressourcenverknappung und laufen in der Tat in die Falle", sagt der Grünen-Politiker Hans-Jörg Fell. Tatsächlich überwiegt bei vielen Autokonzernen offenbar inzwischen die Angst, ins Hintertreffen zu geraten. Was nützen technisch hervorragende Verbrennungsmotoren, wenn man in einigen Jahren auf ihnen sitzenbleibt?

Genau haben die Top-Manager registriert, dass spritsparende Autos sowohl in den USA als auch in Europa neuerdings reißenden Absatz finden. ...

Langsam gestartet, blitzschnell korrigiert

Das beste Beispiel für ein beeindruckendes Wendemanöver bietet Daimler. Noch auf der Autoshow IAA im vergangenen November war das Ökoportfolio der Stuttgarter äußerst bescheiden. "In manchen Bereichen waren wir vielleicht ein bisschen spät dran", konzedierte Finanzvorstand Bodo Uebber unlängst. Inzwischen hat der Konzern, der über eines der größten Forschungs- und Entwicklungsbudgets Europas verfügt, jedoch massiv korrigiert. Die Luxuslimousine S400 wird der wohl das erste seriengefertigte Hybridfahrzeug mit Lithium-Ionen-Akkus. Der lange belächelte Kleinwagen Smart soll demnächst einen E-Antrieb erhalten.

Kleine Elektroautovorreiter wie Norwegens Think (mehr...) oder Kaliforniens Tesla Motors (mehr...) hatten lange gehofft, den Markt ein paar Jahre für sich alleine zu haben. Daraus wird wohl nichts: Wenn alles glattgeht, werden auf der IAA im Herbst 2009 weitgehend serienfertige Stromer von Chevy, Opel, Daimler, Nissan und weiteren großen Herstellern stehen. ...

Zitat-Ende

Genauso, wie die deutsche Autoindustrie dieses Segment verschlafen hat, haben auch Magazine wie der Spiegel und andere nicht realisiert, dass schneller Schluss sein könnte mit 'immer schneller, mehr PS/kW, schöner, teurer, schwerer, luxoriöser und durstiger...' Doch jetzt bringt der unerwartet schnelle und starke Anstieg der Treibstoffpreise die deutschen Autohersteller ganz schön in die Klemme. Die Stimmung 'kippt' - bei über 1,50 Euro pro Liter Super oder Diesel ist 'Schluss mit Lustig'. Wie mag es dann erst bei 2,00 oder 2,50 Euro pro Liter aussehen?

Elektroautos gibt es schon sehr lange, aber eben nur als Nischenprodukte. Und, weil bisher die Speicherbatterien ein großes (und schweres) Problem waren, kamen diese nicht so richtig in die Gänge. Sogar der Smart war von seinem Erfinder Nicolas Hayek als Elektroauto konzipiert. Als Daimler dieses Konzept dann 'gekippt' hat und die konventionellen Treibstoffe Benzin und Diesel 'durchgeboxt' hatte, hat sich Nicolas Hayek aus dem Projekt zurückgezogen. Recht hatte er! Später Triumpf: Jetzt kommt er doch noch, der Smart mit Elektroantrieb. In London laufen bereits viele Testfahrzeuge - allerdings auch hier aus der Not geboren, weil nur Nullemissionsfahrzeuge kostenfreien Zugang in die Londoner City haben.

Die Autohersteller im Ausland, vor allem in Asien, haben nicht so lange geschlafen. Im Dezember 2004 wurde in einer Presemeldung vorgestellt: "Subaru R1e: Kleiner Stromer", der auch schon im Oktober 2003 in einer Pressemeldung erwähnt wurde. Eine neuere Meldung vom Oktober 2007 stellt den Subaru G4e Concept vor:

"... Die genauen Technik-Eckdaten des Subaru-Elektro-Konzeptfahrzeuges bleiben vorerst noch im Verborgenen, nur soviel ließ sich der Hersteller entlocken: Durch den Einsatz von Lithium-Ionen-Hochleistungs-Akkus und durch konsequente Leichtbauweise geht sich mit einer Batterieladung eine Strecke von 200 Kilometern aus, was schon sehr nach echter Alltagstauglichkeit klingt, zumindest für den Stadtbetrieb."

Dieses und auch andere Autos aus Asien, aber auch aus Norwegen - siehe das folgende Zitat - könnten also auch bald über deutsche Straßen rollen und noch mehr Druck auf die deutschen Autokonzerne machen.

Elektroautos aus Norwegen

Zitat (Quelle: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,560422,00.html) - 19.06.2008

Nachdenken, Strom fahren Mit dem TH!NK city durch die Stadt

... Die norwegische Firma „TH!NK“ entwickelt und baut seit 17 Jahren Elektrofahrzeuge. Ihr neuester Wurf ist die fünfte Generation eines kompakten Stadtfahrzeugs, das Mobilität für den Innenstadtbereich auf dem neuesten Stand der Technik bietet. Und die macht die Handhabung des Elektro-Flitzers so einfach, wie die eines Mobiltelefons.

... Innen ist der Stadtflitzer komfortabel, wurde ansprechend gestaltet und hält auch jede Menge Sicherheitsfeatures, von ABS über Sicherheitsfahrgastzelle bis hin zu Airbags bereit. Der eigentliche Clou des Fahrzeuges steckt aber nicht in seinem freundlichen Auftreten inklusive durchsichtiger Heckklappe und poppiger Farbgebung, oder in seiner Komfort- sowie Sicherheitsausstattung. Der Think city will vor allem das erste alltagstaugliche Elektroauto in Europa werden – ein modernes, umweltfreundliches Stadtfahrzeug, das ohne Abgase und mit einer drei Mal so großen Energieeffizienz (im Vergleich zu einem Verbrennungsmotor) unterwegs ist.

Möglich wird das durch modernste Batterien. Der Kunde kann zwischen Akkus auf Natrium- oder Lithium-Basis wählen, die Reichweite beträgt damit – je nach Meßmethode – bis knapp über 200 Kilometer. Auf dieser Strecke ist man nicht nur mit bis zu 100 km/h, sondern vor allem völlig geräuschlos unterwegs, Think verspricht „ein völlig neues Fahrgefühl“. Ein ebenfalls ungewohntes Gefühl wird sich beim „Tanken“ einstellen. Denn der city möchte lediglich Abends an die Haushalts-Steckdose, wo seine Batterien nach 10 Stunden wieder 100 % Ladezustand erreicht haben. Die Akkus stammen interessanterweise von Tesla Motors, also jener amerikanischen Firma, die in den nächsten Monaten den ersten Elektro-Sportwagen der Welt auf den Markt bringen wird. Die Umweltfreundlichkeit des Think city steht aber nicht nur beim Fahren im Mittelpunkt: Das Auto ist vollständig recyclebar, die Produktionsvorgänge so weit wie möglich schadstofffrei und – auch daran hat man gedacht – die Batterien werden nach ihrem Lebenszyklus vom Hersteller zurückgenommen und in Teilen wiederverwertet bzw. vorschriftsmäßig entsorgt.

Wer jetzt befürchtet, dass der Think city wieder eine dieser Elektroauto-Studien wird, die nach einer kurzen Vorstellung in den ewigen Jagdgründen der Versenkung verschwinden, der täuscht sich hoffentlich. Die Norweger meinen ihren umweltfreundlichen Stadtflitzer nämlich ziemlich ernst und kündigen den Marktstart noch für dieses Jahr an. Die ersten Modelle laufen sogar schon vom Band und sollen unter norwegischen Winterbedingungen auf ihre Qualität getestet werden. Zwischen 800 und 1.200 Einheiten werden bis Ende des Jahres 2008 in Skandinavien unter die Leute gebracht, für 2009 hat man sich vorgenommen, in andere europäische Länder zu expandieren – unter anderem auch nach Österreich. Im Sommer will Think mit möglichen Vertriebspartnern sprechen, die über bereits bestehende Wege den voraussichtlich rund 20.000,- Euro teuren city vertreiben sollen.

Interessantes Detail am Rande: Die Firma Think, die sich gerne mit Ausrufezeichen im Namen schreibt, hat ihre Wurzeln in Amerika, genauer gesagt bei Ford USA. Dort wurde nämlich Ende der Neunzigerjahre aufgrund eines Gesetzesentwurfs exakt jenes Unternehmen gegründet, aus dem Think hervorging. Ab 2005 dürften in Kalifornien zehn Prozent der dort verkauften Fahrzeuge keinerlei Emissionen mehr ausstoßen, so lautete der Vorschlag, der Ford dazu veranlasste, ein Tochterunternehmen zu gründen, das sich mit der Entwicklung von emissionsfreien Elektrofahrzeugen beschäftigen sollte. Nachdem der Gesetzesentwurf gekippt war, verkaufte man die Firma – so entstand die heutige TH!NK Group.

Zitat-Ende

Dumm gelaufen - jedenfalls für Ford! Aber auch hier zeigt sich wieder einmal: Nur unter Druck ist die Autoindustrie bereit, neue und zukunftsträchtige sowie saubere Autos zu entwickeln! Das gilt hier nicht für den Think, der aus Gründen der Umweltschonung in Norwegen auf den Markt kommt! Aber für die 'großen' Autokonzerne gilt: Solange kein Druck da ist oder sobald der Druck nachlässt, verfällt man wieder in die alten Denkmuster. Hauptsache Umsatz und Gewinne - so viel wie möglich! Der Rest ist Nebensache. Mit irgendeinem Minimalverbrauchs-Konzeptauto (VW 1-Liter-Auto...) hängt man sich dann das Umweltmäntelchen um, danach verschwindet das Modell im Museum, weil es ja keiner kaufen will, was nicht verwundert, weil es nicht alltagstauglich konzipert wurde.

Genauso könnte es für viele deutsche Autohersteller laufen. Zwar will Daimler nun "Die Luxuslimousine S400 als wohl das erste seriengefertigte Hybridfahrzeug mit Lithium-Ionen-Akkus" auf den Markt bringen und "Der lange belächelte Kleinwagen Smart soll demnächst einen E-Antrieb erhalten" - doch reicht das aus??? Die gesamte Mittelklasse fehlt! Aber das macht ja nichts, die kaufen wir dann von den Asiaten!

Aber vielleicht brauchen wir ja gar nicht so weit schauen, vielleicht kommt unser nächstes Elektroauto mit Wasserstoffoption ja aus Italien, von Fiat?

Das Beste Konzept ganz zum Schluss: Elektroauto mit Wasserstoffoption!

Wenn dieses Konzept konsequent und clever umgesetzt wird, dann ist das die Zukunft!

Zitat (Quelle: http://www.pressetext.at/) - 01.06.2008

Vollständig recycelbares Elektroauto präsentiert

City-Gefährt wird über Steckdose oder Solarzellen mit Strom versorgt.

Im Piemont ist mit dem "Phylla" ein Elekrofahrzeug vorgestellt worden, das als emissionsfrei und vollständig recycelbar konzipiert ist. Das City-Auto wurde in Kooperation von Regierungsstellen, Forschungseinrichtungen sowie Unternehmen aus verschiedenen Branchen entworfen. Darunter finden sich der Autobauer Fiat, das Turiner Polytechnikum, der Biokunststoffhersteller Novamont sowie die Landesregierung des Piemont, zwei internationale Designerinstitute und mehrere Industriefirmen.

Phylla - das Wort kommt aus dem Griechischen und bedeutet "Blatt" - ist 2,99 Meter lang und 750 Kilogramm schwer. Das Fahrzeug hat einen aus Aluminium gefertigten Rahmen, die Karosserie besteht aus biologisch abbaubaren Kunststoffen. Wegen der auf den Außenflächen integrierten Photovoltaikmodule und der aufladbaren Batterien gilt das für den Stadtverkehr gedachte Ökofahrzeug als besonders umweltfreundlich.

Bei entsprechender Ausstattung kann es auch mit einem Wasserstoffmotor betrieben werden. Die Reichweite beträgt mit Lithium-Ionen-Batterien 145 Kilometer und bei Lithium-Polimer-Batterien 220 Kilometer. Mit dem photovoltaisch gewonnenen Strom können zwölf bis 18 Kilometer pro Tag gefahren werden. In sechs Sekunden beschleunigt Phylla von Null auf 50 Stundenkilometer und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 130 Stundenkilometern.

"An den Betriebskosten gemessen ist der Phylla zehn Mal günstiger als ein vergleichbarer Benziner", erklärt Fiat-Entwicklungschef Nervio Di Giusto. "Das Fahrzeug kann je nach Batterietyp in vier bis fünf Stunden über eine normale Steckdose aufgeladen werden.

Was das Projekt so einzigartig macht, ist seine nicht-hierarchische Struktur, bei der eine Vielfalt an spezifischem Fachwissen aus Forschung, künstlerischer Gestaltung und industrieller Fertigung gebündelt wird." Das viersitzige City-Auto kann auch als Transport- oder Sonderfahrzeug genutzt werden. Als erstes soll es auf dem Turiner Flughafen Caselle eingesetzt werden.

Mit dem Beginn der Serienproduktion wird für das Jahr 2010 gerechnet. Das Entwicklungsprogramm, das einen Investitionsaufwand von 1,2 Mio. Euro erfordert hat, ist vollständig von der Landesregierung des Piemont finanziert worden.

Zitat-Ende

Fiat, bisher eher mit negativen Schlagzeilen (Umsatzprobleme, Modellpolitik...) in der Presse vertreten, könnte hier DAS Zukunftsauto auf den Markt bringen. Wenn das Konzept wirklich clever ausgelegt wird: Sportflitzer, Famlienkutsche, Kombi usw. ganz nach Bedarf - alles mit Elektroantrieb und der Option des 'Wasserstoffmotors', der wohl in Form von Brennstoffzellen mit Wasserstoffbetrieb realisiert werden dürfte - dann ist es das Zukunftsauto.

Flexibilität von Anfang an, bereits im Konzept geplant und konsequent umgesetzt, könnte den Durchbruch bringen - wenn dann der Preis auch noch stimmt! Wenn Fiat das gelingt, dann könnte der Konzern ganz schnell die Umsatzzahlen hochfahren und große Marktanteile erobern.

Mal sehen, was daraus wird. Auf alle Fälle lohnt es sich, auf ein solches Fahrzeug zu warten.

Nachtrag vom 27. Juni 2008:

Schon ausgeträumt?

Gemäß der folgenden Meldung sind Elektroautos für Fiat keine Option... (Zitat weiter unten)

Vielleicht hat Fiat-Markenchef Lorenzo Sistino ja auch noch nichts vom Projekt "Phylla" gehört?

Macht aber nichts, falls es mit dem Phylla nichts wird, dann kaufen wir unsere Elektroautos eben von asiatischen Anbietern, die diese Chance sicher nicht verschlafen.

Zitat (Quelle: http://www.autohaus.de/automobile/685871/ah_automobile) - 19.06.2008

Antriebskonzepte

Elektroautos für Fiat keine Option

Fiat plant derzeit kein Elektroauto. Wie die "Financial Times Deutschland" (FTD) meldete, lehnt Fiat diese Strategie ab. "Wir sind nicht davon überzeugt und suchen auch keinen Partner zur Batterieentwicklung", zitierte das Blatt Fiat-Markenchef Lorenzo Sistino (Foto). In den vergangenen Wochen hatte etwa VW eine Kooperation mit dem Batteriehersteller Sanyo bekannt gegeben.

Als Antwort auf die hohen Benzinpreise und zur Verbesserung der CO2-Bilanz baut Fiat dagegen weiter auf optimierte Verbrennungsmotoren. Da sei der Hersteller nach eigenen Aussagen schon gut positioniert. So weise Fiat aktuell den niedrigsten durchschnittlichen CO2-Ausstoß aller 2007 verkauften Fahrzeuge auf, meldete das Unternehmen. Der Durchschnittswert betrage 137 Gramm pro Kilometer.

Zusätzliche Sparpotenziale sieht Fiat in der Start/Stopp-Technologie, die ab Herbst sukzessive in allen Baureihen von Fiat zum Einsatz kommen wird. Auch halte das Unternehmen den Bereich der Erdgas-Fahrzeuge, bei denen Fiat der Mitteilung zufolge europäischer Marktführer ist, für eine gute Alternative zum Elektroauto. "Wir studieren alle Techniken. Aber unsere Antworten sind jetzt Gas, Start/Stopp-Motoren und Ethanol", so Sistino in der FTD. (msh)

Zitat-Ende

Gas, Start/Stopp-Motoren und Ethanol - aber keine Elektroantrieb und kein Wort zu Wasserstoff. So wird die Zukunft auch bei Fiat verschlafen...


hoch

Treibstoff-Preisexplosion als Geburtshelfer von Elektroautos...
... ich warte auf Wasserstoffautos - damit kann ich dann auch längere Strecken fahren!
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