Bio-Wasserstoff

Wasserstoffwelt - Neuigkeiten

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Die Speicherung von Wasserstoff für Einsatz in Fahrzeugen ist ein (lösbares) Problem. Neben den Möglichkeiten der Speicherung unter hohem Druck (40 MPa = 400 bar bzw. 80 MPa = 800 bar) oder tief gekühlt (bei - 253°C, mit Energieaufwand / -verlusten behaftet) wird an der Speicherung in Magnseiumlegierungen gearbeitet.

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Nachrichten aus australischer und neuseeländischer Wissenschaft und Forschung

Wasserstoff - Das Benzin der Zukunft?

Eine neue Methode zur Speicherung von Wasserstoff könnte einen großen Fortschritt in der Verwendung des Gases als alternativen und umweltfreundlichen Treibstoff bedeuten. Associate Professor Arne Dahle und Dr Kazuhiro Nogita von der Division of Materials Engineering an der University of Queensland haben eine Reihe von Magnesiumlegierungen geschaffen, mit deren Hilfe bisherige Probleme der Wasserstoffspeicherung überwunden werden können.

In der Vergangenheit hat vor allem eine sinnvolle Speichermethode von Wasserstoff dessen Verwendung als Treibstoff verhindert. Laut Professor Dahle sind gegenwärtige Wasserstoffspeichermethoden sehr teuer und haben eine Reihe von Leistungsdefiziten. "Unter Verwendung regulärer Abstichvorrichtungen sind wir in der Lage, Legierungen herzustellen, die Wasserstoff wie ein Schwamm aufnehmen, ihn sicher über lange Zeiträume speichern und ihn bei Bedarf abgeben, wenn entweder Druck oder Temperatur verändert werden", so Professor Dahle.

"Die Veränderungen, die wir an der Nano-Struktur der Legierung vornehmen, könnten es uns ermöglichen, einen realisierbaren Lösungsvorschlag für die sichere und ökonomische Verwendung von Wasserstoff als Treibstoffquelle zu erarbeiten." Unter Laborbedingungen haben die Magnesiumlegierungen bereits gezeigt, dass sie genug Wasserstoff speichern können, um die Fahrt eines Autos (mit einhundert Kilogramm Last) über fünfhundert Kilometer zu ermöglichen.

In einem nächsten Schritt werden die Wissenschaftler nun beweisen müssen, dass die genannte Speicherkapazität auch in einem Fahrzeug-Prototypen unter annehmbaren Abgabetemperaturen des Wasserstoffs erreicht werden kann. Sofern die Weiterentwicklungen der Technologie erfolgreich verlaufen, hoffen die Forscher, die Wasserstoffspeichermethode serienmäßig anbieten zu können.

Quelle: http://www.wissenschaft-australien.de/australien000134.html

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