Bio-Wasserstoff

Antriebsprobleme

Autos werden im Jahr 2012, also weit über 100 Jahre nach ihrer Erfindung, noch immer mit Verbrennungsmotoren angetrieben, in denen Kolben auf und ab sausen, die mit einem sehr schlechten Wirkungsgrad immer teurer werdenden Treibstoff verbrauchen.

Die Computertechnik / Computerbranche ist viel jünger. Aber – ganz im Gegensatz zum Auto – hat sie es verstanden und geschafft, sich von der ersten elektromechanischen Rechenmaschine (Zuse mit Relaistechnik) über Geräte mit Elektronenröhren, dann Transistoren zu den heutigen sehr leistungsfähigen und preiswerten PCs mit modernsten CPUs und modernster Speichertechnik zu entwickeln.

Wäre die Entwicklung ähnlich wie beim Auto verlaufen, hätten wir heute wohl Computer mit super-schneller Elektromagnettechnik, in denen mechanische Hebelchen in Höchstgeschwindigkeit klappern würden. Man würde mit Hochdruck versuchen, diese Hebelchen zu optimieren und durch den Einsatz immer neuer Werkstoffe noch schneller zu machen. Der Stromverbrauch würde einige hundert kW pro Computer betragen und dennoch hätte dieser nur einen Bruchteil der Leistung eines heutigen modernen PC. Niemand käme auf die Idee, anstelle der alten elektromechanischen Technologie mal etwas Neues zu versuchen und auf Elektronikbauteile umzustellen. Diese Gedanken sind eine Horrorvorstellung, oder?

Zum Glück verlief die Entwicklung in der Computerbranche anders. Diese Branche hat es sehr früh geschafft – im Gegensatz zur Autobranche – den Fortschritt nicht zu verschlafen.

Inzwischen setzt man in der Autoindustrie auf Elektroautos. Wohl wissend, dass diese für 'Otto-Normalverbraucher' viel zu teuer sind und so nur in geringen Stückzahlen verlauft werden (können). Aber das liefert doch gute Argumente, die 'alten' Autos mit Verbrennungsmotoren, an denen man gut verdient, weiter anzubieten.

Viele Hersteller sind auch auf den 'Hybrid'-Zug aufgesprungen. Oft wird hier nur der zu hohe Verbrauch schöngerechnet, damit man die Modelle mit leistungsstarken Verbrennungsmotoren weiter verkaufen darf.

Es wäre gut, wenn die Autoindustrie und alle, die mit der Bereitstellung einer Infrastruktur zum schnellen Umstieg auf (Bio-)Wasserstoff zu tun haben, endlich die Augen für die neue Technologie zur Herstellung von Bio-Wasserstoff öffnen und diese mit Nachdruck vorantreiben würden.

Stattdessen - Deutsche Autoindustrie: Klage statt Innovation!

Stärker, schneller, durstiger, teurer – in welcher Welt leben wir eigentlich?

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Das Hauptproblem sind nicht die knapp werdenden Ölreserven - es ist die knapp werdende Zeit, wirkungsvolle, preiswerte alternative Antriebe und Treibstoffe verfügbar zu machen!
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