Einige Zitate zum Thema "Methanol":
Methanol Quelle: http://www.energieinfo.de/eglossar/node116.html Eigenschaften Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Methanol Einsatz von Methanol Quelle: http://www.initiative-brennstoffzelle.de/de/live/start/48.html
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Einige Zitate zum Thema "Ethanol":
Ethanol in Fahrzeugen Mehr Leistung, aber auch höherer Verbrauch E85 bietet gegenüber konventionellen Kraftstoffen viele Vorteile. E85 ist um über 30% günstiger als Superkraftstoff an der Tankstelle. Durch den Biokraftstoff erhöht sich auch die Leistung des Fahrzeugs. Ethanol hat eine höhere Oktanzahl und ist damit klopffester. Durch die Klopffestigkeit wird das Kompressionsverhältniss des Motors gesteigert und der Wirkungsgrad gesteigert. Wegen der schlechteren Kaltstarteigenschaften als Benzin, werden mindestens 15% Benzin beigemischt. E 85 hat einen geringeren Energiegehalt als Benzin, damit kommt es zu einem Mehrverbrauch von ca 30%. Umrüstbar ist fast jedes Benzinfahrzeug, jedoch müssen vor allem der Tank und die Kraftstoffleitung alkoholresistent sein. Bioethanol Als Bioethanol (auch Agro-Ethanol) bezeichnet man Ethanol, das ausschließlich aus Biomasse oder den biologisch abbaubaren Anteilen von Abfällen hergestellt wurde und für die Verwendung als Biokraftstoff bestimmt ist. Wird das Ethanol aus pflanzlichen Abfällen, Holz, Stroh oder ganzen Pflanzen hergestellt, bezeichnet man es auch als Cellulose-Ethanol. Ethanol kann als Kraftstoffbeimischung in Mineralölderivaten für Ottomotoren (Ethanol-Kraftstoff), als reines Ethanol (E100) oder zusammen mit anderen Alkoholen (z. B. Methanol) als Biokraftstoff verwendet werden. Ende der Zitate |
Brasilien
In Brasilien wird Ethanol aus Zuckerrohr gewonnen und dort als Beimischung
zu Benzin, neuerdings auch direkt ("pur") in Kraftfahrzeugen verwendet.
Brasilien ist ein sehr großes Land (flächenmäßig gesehen)
und hat genügend Ressourcen, sowohl was das Land angeht, als auch
billige Arbeitskräfte.
Der Einsatz von Ethanol als Treibstoff ist dort sicher sinnvoll und macht
das Land unabhängig(er) vom Öl. Allerdings ist es negativ für die Umweltbilanz, wenn für weitere Zuckerrohrplantagen Urwald/Regenwald abgeholzt wird. Zudem werden die Zuckerrohrfelder nach der Ernte abgebrannt, um im Folgejahr bessere Erträge zu erwirtschaften. Auch das ist schädlich für die Umwelt.
Ethanol von Brasilien für Asien
In den Jahren ab 2007 geisterten Meldungen durch Fernsehen, Presse und Internet, dass
man von Brasilien aus Tankschiffe mit Ethanol auf den Weg nach Asien (China,
Korea, Japan) schicken und so diese Länder mit umweltfreundlichem Treibstoff versorgen will.
Zuerst habe ich das für einen (schlechten) Witz gehalten, aber es ist
wohl etwas dran an diesen Meldungen. Weg vom Erdöl – um jeden
Preis. Rein von einer Abhängigkeit in die andere. Weitere Rodungen von Urwald für Zuckerrohfelder, hohe Transportkosten
+ Transportrisiko + Transport mit (alten) Schiffen, die mit billigem und umweltschädlichem Schweröl befeuert werden – aber die (bisherigen) Ölmultis und Großkonzerne
hätten für die „nach-dem-Erdöl-Zeit“ wieder eine
lohnende und erquickliche Einnahmequelle. Und die Abhängigkeiten bleiben
erhalten.
Auch die Natur würde nicht geschont, weil es sich zwar um nachwachsende
Energie handelt, aber Zuckkerrohrplantagen (Monokulturen) keinen Urwald/Regenwald ersetzen kann!
Hinzu kommt noch die Gefahr, dass ein (oder mehrere) Tanker auf Grund laufen, leck schlagen und ihre Ladung verlieren. Im Gegensatz zu Rohöl wird es sicher keine spektakulären Bilder von toten Fischen, Seevögeln und ölverschmierten Stränden geben. Aber Ethanol verdampft/verdunstet rasch – was für die Umwelt (Ozonloch!) eine große Belastung darstellt und alle noch verbliebenen geringen Vorteile der Umweltschonung wieder zu Nichte macht.
Die Zielländer wären sicher besser beraten, sich intensiv mit der Erzeugung von und dem Aufbau der nötigen Infrastruktur für Bio-Wasserstoff zu befassen und beides so schnell wie möglich voranzutreiben.